10 oft vergessene Medien für die Pressearbeit

Haben Sie diese Medien im Presseverteiler noch vergessen? Neben den Redaktionen für Printmedien, Radio, Fernsehen und Internetportalen gibt es eine Reihe interessanter Publikationen, die in der Pressearbeit beachtet werden sollten.

Die folgende Aufzählung ist sicher nicht vollständig und mir ist bewusst, dass nicht alle Medien in jedem Unternehmen relevant sind. Der Beitrag soll den Blick schärfen für Chancen auf Veröffentlichungen, die mitunter vielleicht übersehen werden.

  • Stadt- und Regionalmagazine – Die großen Stadtmagazine sind sogar in Pressedatenbanken recherchierbar. Daneben gibt es auch kleinere Titel, mit denen man eher zufällig in einem Café oder in der Hotel-Lobby in Berührung kommt.
  • Amtsblätter – Viele Amtsblätter haben einen redaktionellen Teil, der für die lokale Pressearbeit interessant ist. Die richtigen Themen – freie Ausbildungsplätze, ein Tag der offenen Tür oder die Planungen für ein größeres Bauvorhaben – sind in den Gemeindenachrichten gut aufgehoben.
  • Verbandszeitschriften und -webseiten – Beinahe jedes Unternehmen ist in Fachverbänden organisiert. Ganz ähnlich ist es bei Ihren Kunden. Natürlich gehört die Redaktion in den Presseverteiler! Tipp: Hier zahlt sich ehrenamtliches Engagement aus. Wer im Vorstand mitarbeitet, hat natürlich größeren Einfluss auf die verbandseigenen Medien.
  • Kundenmagazine ­– Imageanzeigen aber auch kurze Nachrichten können in Kundenmagazinen erscheinen. Gemeint sind die Magazine von Bahn, Fluggesellschaften, Krankenkassen, Versicherungen und vielen anderen. Die PR-Autoren dort sind ständig auf der Suche nach Themen. Besonders interessant sind Kundenmagazine im Bereich Gesundheit, Lifestyle und Tourismus.
  • Hochschulzeitungen – Innovative, technologieorientierte Unternehmen halten Kontakt zur Wissenschaft. Finden Ihre Entwicklungen und Neuigkeiten aus dem Unternehmen auch Eingang in die Studentenzeitung?
  • Newsletter von Geschäftspartnern – Für  Kunden und Geschäftspartner ist es interessant, innerhalb einer Branche gezielt Unternehmensnachrichten auszutauschen. Lassen Sie Ihre Newsletter-Empfänger wissen, was es bei Lieferanten oder Technologie-Partnern Neues gibt.
  • Themen-Blogs – Blogger haben einen enormen Einfluss, der Dank der Suchmaschinen sogar messbar ist. Wer Reputation, Customer Relation Management (CRM) und ähnliche Aufgaben ernst nimmt, sucht den direkten Kontakt zu Autoren im Internet. Aber Achtung! Die wirklich einflussreichen gehen äußerst kritisch mit ihren Themen um und legen Wert auf Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit. Wer Feedback sucht und keine Werbung, wird die „Blogosphäre“ am ehesten für sich erschließen.

Auch abseits der Medienarbeit gibt es klassische und durchaus interessante Möglichkeiten der Kommunikation. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Schaukästen – Interessant vor allem in der internen Kommunikation aber auch im direkten Kundenkontakt, beispielsweise in Wartebereichen.
  • Produkt- und Packungsbeilagen – Wer sowieso Bedienungsanleitungen oder Benutzerhinweise zum Produkt dazu packen muss, kann diese Beilagen auch für weitere Informationen nutzen, zum Beispiel den gedruckten Newsletter. Im Direktversand ist es ein regelrechtes Muss, nicht nur die Rechnung, sondern auch einen Flyer, Newsletter oder die aktuelle Broschüre beizulegen.
  • E-Mail-Impressum – Unter die Kontaktdaten und eventuell vorgeschriebenen Impressumspflichten passt immer noch eine Zeile mit einem Link zum aktuellen Newsletter, einen neuen Beitrag im Corporate-Blog oder ein direktes Angebot.

Diese 10 Medien stellen, wie bereits erwähnt, lediglich eine Auswahl dar. Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten für Veröffentlichungen begegnen uns täglich neue Optionen. Für Ihr PR-Konzept finden wir die passenden.